Freitag, 26. August 2011

Das Bild: Der Drache vermählt die Jungfrau mit dem Blinden

Deutung: Die Reaktion der Elemente gehorcht nicht der Vernunft. Ist ein Prozess erst einmal ausgelöst, kann sein Ende allein ihn stoppen. Verschleisse deine Kraft nicht, um zu vermeiden, was unvermeidbar ist. Heirate den Blinden, wenn euch der Drache vermählt und richte deine Energie darauf, ihn sehend zu machen. Die Erlösung liegt niemals im Gestern und wenn sie sich auch im Heute nicht zeigt, so wartet sie doch Morgen auf dich. Die Sehnsucht einer jeden Rose ist, gepflückt zu werden.

An der Spitze UHI der Blinde: Geh zum Drachen, wenn du die Jungfrau begehrst.

Anmerkung: Wir verschwenden zu viel Zeit und Energie auf das Gestern, statt voller Vertrauen und Zuversicht auf das Heute, spätestens aber das Morgen zu warten. Manchmal müssen wir Gefahren durchlaufen, um das zu erhalten, was Gott für uns vorgesehen hat. Gefahren im Sinne von Aufgaben. Öffnen wir unser Auge für das Wesentliche und sehen in der Vergangenheit eine Chance für das Hier und Jetzt. Die Zeit ist reif, Veränderungen anzunehmen und zu leben. Begeben wir uns auf unser nächstes Abenteuer. Es wartet darauf angenommen zu werden. Lasst uns unsere Vermählung mit unserem Herzen feiern.

Das Bild: Der Ritter steht im Pentagramm, der Rabe hockt vor ihm.

Deutung: Der Ritter schützt sich mit dem Pentagramm, denn der Anfeindungen sind viele. Je weiter sich ein Schaf von der Herde entfernt, desto lauter blöken die anderen. Schütze Dich vor den Schafen, suche die Lämmer. Doch Schutz heisst nicht Isolation. Das Pentagramm kann den Ritter schützen, doch entscheiden muss er selbst. Mancher Rabe ist im Herzen eine Taube, manche Taube im Denken ein Rabe. Vereine den Raben und die Taube in dir, öffne dich und tritt geläutert aus dem Pentagramm hinaus. Die Rüstung, die dich schützt, engt dich auch ein. Vertraue auf die helle Rüstung des himmlischen Kleides.

An der Spitze OU der Rabe: Betrachte genau, was Dir begegnet. Blicke tief.

Anmerkung: Der beste Freund kann der schlimmste Feind und der vermeintlich schlimmste Feind, kann unser bester Freund sein. Es ist wichtig tief in sich selbst hineinzufühlen und die Wahrheit zu erkennen. Die Wahrheit über das, was wir lernen sollen. Wir können uns schützen, das heisst aber gleichzeitig, sich immer ein Stück weit zurückzunehmen und sich entsprechend zu isolieren. Wichtig ist, dass wir nicht allein sind, sondern uns nicht in den engeren Bann von "falschen" Freunden ziehen lassen sollen. Vertrauen auf Gott und seine himmlischen Helfer, dass genau das geschieht, was in seinem Willen geschehen soll. Die Lösung aller vermeintlichen Probleme, die es an sich gar nicht gibt, liegt in uns selbst. Nehmen wir die himmlische Aufgabe und somit Gottes Plan für unsere Seele an.

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